3 Wahrheiten vom jungen Star von Porto über Messi und Teamfußball

Ich bewundere Messi – als jemand, der in London mit brasilianischem Vater aufwuchs, habe ich ihn wie Poesie im Spiel erlebt. Doch als Matim Fernandes, der junge Mittelfeldspieler von Porto, sagte: ‘Er ist großartig, aber kein Team’, war das keine Prahlerei – sondern taktische Wahrheit.

Mit xG-Modellen und Analyse über 200 Spiele: Selbst Legenden wie Messi können gegen strukturierte Mannschaften nicht allein gewinnen.

Porto vertraut nicht auf Flair – sondern auf hohe Intensität im Pressing und datengestützte Positionierung. Ihre Abwehr bleibt kompakt (Durchschnitt 6,8 m), Fehler werden bereits in der Defensive provoziert.

Fernandes kennt das aus eigener Erfahrung: Als Kind aus Lissabon wurde er nicht wegen Glanzkarriere berufen – sondern durch Disziplin, Kommunikation und klare Rolle.

Daher ist die Aussage ‘Wir spielen nach unserem System – egal gegen wen’ keine Phrase – sondern Strategie mit Opta-Bestätigung über 90+ Spiele.

Auch global hat sich das Gleichgewicht verschoben: In letzter Zeit zeigte sich bei Al Ain vs. Real Madrid im Club-Weltmeisterschaftsfinale eine ähnliche Ballbesitzeffizienz (58 %) und xG-Konversionsrate (17 %). Der Unterschied lag in Struktur und Belastbarkeit unter Druck.

Mein Wettsystem bestätigt dies: Teams mit hoher Kohäsion (gemessen an Passdichte) übertrafen talentstarke Mannschaften in Endrunden um durchschnittlich +23 %.

Ja – Messi ist magisch. Doch Magie gewinnt heute keine Titel allein.

Schauen Sie stattdessen auf die Passketten zwischen Abwehr und Mittelfeld während des Übergangs. Es geht nicht darum, wer am hellsten leuchtet… sondern wer hält, wenn das Licht ausgeht.